Die Idee für den sogenannten "Gartenfunk" kam durch das ständige und lästige, teure Aufladen der Handykarten von diversen Netzbetreibern. Hinzu kommt noch die schlechte Verbindung in unserer Region und schneller Volumenverbrauch sowie ständig nervende SMS Erinnerungen.

 

Da in Deutschland eine Sendeleistung von 100 mW im 2.4 Ghz Band erlaubt sind ist mit entsprechend guten Antennen sehr leicht eine Verbindung über mehrere Kilometer zu erreichen.

 

Ein sehr schönes Projekt für ehemalige Funker.

 

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Ich betreibe seit mehreren Jahren einen Speedport W701V als Telekom Router. Dieser ist sehr zuverlässig weil er die ganzen Jahre ohne Unterbrechung Online war. Ohne defekte wie bei anderen Herstellern. Eigentlich ist es eine von der Telekom verpackte "Fritzbox" und sogar die Software lässt sich mit einem Linux System noch dementsprechend verbessern. Darauf habe ich aber verzichtet.

 

Ich habe mir also bei Ebay noch 2 dieser Router ersteigert. Bei 8,50 € kann man da nicht meckern.  

 

Die Geräte wurden geöffnet und die Antennen entfernt und durch sogenannte "Pigtails" ersetzt. Übrig bleibt ein Router mit einem Schraubanschluss "RPSMA"

 

Dann habe ich gegooglt und bin auch auf sehr billige Antennen gestossen. Allerdings waren die  Testergebnisse der 11 € China-Antennen erschreckend. Bei anderen Herstellern war ich mir ebenfalls nicht so sicher.

 

Dann las ich die Berichte der Eigenbau-Antennen vom Ebayer "Wlanantenne". Dort las ich von einer Anpassung and das Kabel mit einer "Balun Spule". So etwas können eigentlich nur ehemalige Funkamateure von sich geben. Das waren ja meist die besten Bastler und auch Profis.

 

Ich entschied mich für seine 75 cm Yagi. Alles vom feinsten aus Alu und die Elemente sind aus Niro. Wirklich sehr gute Qualität. Und 35 € für eine funktionierende Antenne ist nicht zuviel.

 

Es besteht ein fast Sichtkontakt vom Garten zum Balkon. Ca. 500 m. Aber ebenfalls mit Laubbäumen und einer knorrigen, alten Tanne.

 

Ein altes Zinkrohr im Garten und eine Trockenbaustütze für den Balkon waren für die Antennenmasten geeignet. Die Antennen natürlich Pi x Daumen ausgerichtet und am Mast isoliert angeschraubt.

 

Die Zuleitung von 4m Antennenkabel, Low Loss Beldem Kabel, spielte hier ebenfalls keine grosse Bedeutung. Man muss im Gegenteil noch die Sendeleistung der Router auf die kleinste Leistung stellen. Übertragen wird auf 802.11G. Demnächst wird mit neueren Routern auf N umgestellt um die Schwankungen, Ping und Laufzeiten der Datenpakete stabiler zu gestalten.

 

Der Hauptrouter arbeitet auf DHCP. Der mittlere Router ohne DHCP und beide sind per LAN Verbunden. Somit ist das Netzwerk in der Wohnung stabil. Der 3. Router ist wieder im DHCP Betrieb. Dort wir per Wlan und Lan gearbeitet. Die beiden Funkrouter arbeiten im Repeater Modus. WEP und Verschlüsselung ausgeschaltet. Dazu benutzen beide Funkrouter ein und dieselbe PSK Kennung im WPA Sicherheitsmodus. Der Hauptrouter hat sein eigenes Wlan Netz. 

 

Derzeitig habe ich auf IP Telefonie umgestellt. Dazu brauchte ich für die splitterlose Technologie eine neuen Router. Dieser ist gemietet. Ein W724V. Zwei W723V sind derzeitig im Umbau . Danach ist wohl schnellere Verbindung und VOIP Telefonie ebenfalls möglich.

 

Alles in allem bin ich mit der Anlage und vor allem den Antennen sehr zufrieden. Ein grosses Lob an den Antennenbauer.  

 

Viele Grüße von der Insel Rügen 

 

 

 

  

 

DSL 16.000 im Garten

DSL 16.000

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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